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Als Flensburg noch bei Dänemark war

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Flensburg hat eine wechselhafte Geschichte, wie viele Einheimische wissen. Heute denken die meisten nur mehr an die Punkte, Beate Uhse und das Flensburger Bier. Aber was steckt hinter der bewegten Historie?

Seit Jahrhunderten von beiden Ländern begehrt

Der Handel und der Hafen machten diese nette Stadt schon immer heiß umkämpft. Als dänische Handelssiedlung hat die Geschichte im 12. Jahrhundert begonnen. Danach hörte bis heute der Streit um die Landeszugehörigkeit nicht auf. Obwohl manche sammeln, wie in einem Casino hier Punkte und wünschen sich, Flensburg wäre wieder bei Dänemark. Mit diesen Punkten kannst du allerdings später keine kostenlosen Angebote in Anspruch nehmen. Begonnen hat die Historie von Flensburg auf jeden Fall in Dänemark. Schon bald danach wird die Stadt für gesalzenen Hering bekannt. Doch zu Beginn des 15. Jahrhunderts endete der Kampf um den Einfluss auf die wichtige Handelsmetropole zum ersten Mal in einem Krieg.

Kriege, Kriege und noch mal Kriege

Das sollte nicht die letzte kriegerische Auseinandersetzung sein, in der große Teile von Flensburg zerstört wurden. So wie der Einfluss als Handelsmetropole immer weiter stieg, kam es auch oft zu Streitigkeiten um die schöne Stadt. So ging das bis zum Dreißigjährigen Krieg und danach folgten als Draufgabe auch noch die nordischen Kriege. Das hatte Flensburg so weit zugesetzt, dass die Stadt wieder an Macht verlor.

Der gute Rum aus Flensburg

In der Blütezeit lagen 200 Schiffe im Hafen. Nach den Kriegen startete der Handel mit neun Schiffen ganz von vorne. Der Walfang gewann an Bedeutung und Rum, Tabak und Zucker kamen ins Spiel. Das brachte einen neuerlichen Aufschwung. Es wurden Rohrzucker zu essbaren Zucker und Roh-Rum zu trinkbaren Rum verarbeitet. Schon bald hatte Flensburg 200 Rumhäuser und viele Raffinerien und Destillerien. In der kurzen Zeit von 1725 bis 1795 wuchs die Handelsflotte von 9 auf 295 Schiffe an. Noch heute kann die Rum- und Zucker-Meile in Flensburg mit den alten Speichern, Höfen und prachtvollen Häuser der reichen Kaufleute besichtigt werden. Doch Anfang des 19. Jahrhunderts kamen die nächsten kriegerischen Wirren.

Als Flensburg dann zu Deutschland kam

Diese Auseinandersetzungen endeten in der Eingliederung von Flensburg in das Deutsche Reich. 1920 gab es dann die legendäre Volksabstimmung und Flensburg bleibt knapp bei Deutschland. Im Norden führt die neue dänische Grenze nur fünf Kilometer entfernt an der Stadt vorbei. Daher kommt es auch, dass bis heute die Bevölkerung in Flensburg sowohl aus Dänen als auch aus Deutschen besteht. Inzwischen ist das Zusammenleben aber durchwegs friedlich geworden.

In Flensburg gibt es viel zu sehen

Natürlich ist der historische Hafen der Stadt einer der Höhepunkte. Damit verbunden darf man sich auch das Schifffahrtsmuseum nicht entgehen lassen. Dort erfährst du alles über die Handelsschiffe in Flensburg. Mit dem Phänomenta gibt es auch ein schönes Museum, das hauptsächlich die Kinder begeistern wird. Dort darf man alles anfassen und kann jede Menge Experimente machen. In der roten Straße gibt es jede Menge historische Bauten und Läden zu bestaunen. Dort findest du auch das Braasch Rum & Rum Manufaktur Museum. Zuletzt solltest du noch beim historischen Nordertor vorbeischauen. Es wurde zu einer Art Wahrzeichen und symbolisiert den Grenzcharakter der Stadt – das Tor zum Norden.

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